Archiv - Aktivities des Lionsclubs Dorsten-Hanse

Historisches mit dem Rad erleben

Tourenkarte zu den Geschichtsstationen konzipiert. (von Ausschnitt aus der WAZ vom 08.04.2006 - 08.04.2006)


„Dorstener Geschichte per Fahrrad kennenlernen“: Das macht die neue Karte möglich, die Volksbank Dorsten, Lionsclub Dorsten-Hanse und der Verkehrsverein gemeinsam vorstellen.
Weil die erste Karte, die „Volksbank Schleife“, „in kürzester Zeit ausverkauft war“, so Vorstand August W. Langenbrinck, entschlossen sich die Beteiligten für eine Neuauflage. Das Thema stand schnell fest: die Dorstener Geschichtsstationen.
Zwei Strecken sind auf der großformatigen Dorsten-Karte, die auch die Umgebung einbezieht, zu finden: Die Strecke, die die Geschichtsstationen verbindet (66 Kilometer lang) und eine rot markierte 85 Kilometer-Tour, die den Stadtgrenzen folgt. Sie war ein Dankeschön des Radsportclubs Dorsten zum Stadtgeburtstag 2001. „Sie ist in erster Linie für Tourenfahrer gedacht“, erklär Dr. Helmut Schulte vom RSC. Und er verspricht: „Die Strecke macht Spaß.“ Walter Schulte, Vorsitzender des Verkehrsvereins, steuerte manchen Hinweis bei, wie sich die Strecke noch besser führen lässt. Die „Schönheiten der Stadt“ führe die Karte zusammen. Die erläuternden Texte zu den einzelnen Stopps, auf der Rückseite jeweils bunt bebildert nachzulesen, hat WAZ-.Redationsleiter Ewald Setzer verfasst.
Über 20 Geschichtsstationen verbindet die blau eingezeichnete Route, Abkürzungen oder Alternativen sind gestrichelt eingetragen. Weitere, etwa über das Holsterhausener Römerlager oder die Dorstener Justiz, sind geplant. Bei dem Projekt sei „kein Ende in Sicht“, sagt Petrinum-Rektor Wolfgang Gorniak. Die dortige Geschichts-AG kümmert sich um die nötigen Recherchen für die Tafeln, der Lions-Förderverein „Ameise“ hilft bei den Finanzen. In eineinhalb Jahren könnten es 30 Stationen sein, hofft Gorniak.
Längst haben die Geschichtsstationen eine „Eigendynamik“ entwickelt, so Gorniak. Anfragen von außerhalb, („wie macht ihr das?“) bestärken alle Beteiligten. Das Projekt habe „Modellcharakter“.
Mehr als einen Tag sollten Interessierte auf jeden Fall für die abwechslungsreiche Geschichts-Tour einplanen, die noch speziell ausgeschildert wird, raten alle Macher.
Die Idee, die Stationen der Innenstadt mit Markierungen auf Straßen und Wegen zu verbinden, lehnte die Stadt ab: Verkehrsteilnehmer könnten dadurch irritiert werden.

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