Der Heimatkalender 2012 unter dem Motto „Altes erforschen – Neues entdecken“ stellt die Vereine in Dorsten in den Mittelpunkt. Er wird in allen Dorstener Buchhandlungen und natürlich beim Heimatbund erhältlich sein. Jo Gernoth - Der Westen schrieb dazu:
"Dorsten. Seit mehr als sieben Jahrzehnten ist er ein Renner: Der Heimatkalender Dorsten. Jetzt kommt das Exemplar 2012 auf den Markt und weiß durch ein neues Layout zu gefallen. Aber: Die Qualität und der Heimatbezug der Beiträge ist auf dem gleich hohen Niveau geblieben, wie das seit Jahrzehnten selbstverständlich geworden ist.
„Wir als Sparkasse sehen den Spannungsbogen unserer Heimat und wir engagieren uns dafür. Das ist auch der Grund, warum wir mit vielen anderen Sponsoren einen Beitrag geleistet haben, um auch in diesem Jahr wieder einen Kalender in ungewöhnlicher guter Qualität möglich zu machen“, sagte Matthias Feller, der als Chef der Sparkasse Vest Gastgeber dieser wirklich gelungenen Präsentation des Kalenders war. Mit Bernhard Wiemeyer und Ludger Micheel waren zwei Akkordeonisten geladen, die zauberhaft das Motto des Abends, das Edelgard Moers so trefflich formulierte: Altes erforschen, neues entdecken. Wiemeyer und Micheel intonierten den Chanson „Autumn Leaves“ und lieferten zum englischen Text die plattdeutsche Übersetzung. Eine Spielart, die man hoffentlich noch einmal an anderer Stelle im Rahmen eines Konzertes zu hören bekommt.
Die Herbstzeit ist für den Heimatkalender noch lange nicht gekommen und Dr. Franz Schuknecht, der seit einem halben Jahrhundert als Bad Driburger mit tiefen Dorstener Wurzeln als Autor für den Kalender brilliert, scheint sich trotz seiner 90 Lebensjahre erst im Spätsommer seines Schaffensdranges zu befinden. Er wurde für seine Verdienste durch den Heimatbund geehrt. Gekonnt stieg dann Josef Ulfkotte in die Vorstellung des Kalenders ein und machte auf die einzelnen Beiträge aufmerksam. Interessant in diesem Zusammenhang, dass gerade die jüngere Zeitgeschichte, als der zweite Weltkrieg und seine lokalen Auswirkungen, ein zentrales Thema sind. Aber auch die frühe Geschichte der Stadt und die Beschreibung von Kunst und den vielen großartigen Menschen in Dorsten ist. „Ein Register navigiert durch 304 Seiten, die viel über Dorsten erzählen“, so Ulfkotte.
Klar, dass auch an einem solchen Abend über das liebe Geld geredet werden muss und mit Willy Schrudde hat der Heimatbund einen Pfennigfuchser im besten Sinne am Start. „Wir haben den Preis von zehn Euro jetzt seit der Währungsumstellung halten können“, sagt Willy Schrudde, der wieder eine Auflage von 1500 Exemplaren melden konnte, die ab Donnerstag in den bekannten Verkaufsstellen zum Verkauf ausliegen. Der Kalender ist eine lohnende Investition.
Jo Gernoth"
Bild: Der Westen
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